Sind Chatbots sicher oder sind Ihre Daten in Gefahr?
Chatbots gibt es zwar schon seit geraumer Zeit, durch das rasante Wachstum von KI und maschinellem Lernen haben sie sich jedoch zu zentralen Tools entwickelt, wenn es darum geht, Kundenservice zu verbessern, Geschäftsabläufe effizienter zu machen und personalisierte Nutzungsmöglichkeiten anzubieten. Allerdings hat die Sache auch eine Kehrseite: Cyber-Kriminelle erstellen gefälschte KI-Tools und Chatbots, um Nutzer in die Irre zu führen.
KI-Tools und Chatbots sind alltäglich geworden. Man gewöhnt sich mehr und mehr daran, sie als Hilfsmittel einzusetzen. Dies ruft jedoch auch Betrüger auf den Plan, die diese Technologien für ihre Zwecke nutzen.
Wie sieht KI-Betrug aus?
So wie KI immer besser wird, werden auch die Tricks der Cyberkriminellen immer raffinierter. Gefälschte KI-Tools und Chatbots sehen täuschend echt aus. Wenn man also nicht ganz genau hinschaut, sind sie nur schwer zu erkennen. Solche Bots werden eingesetzt, um sensible Daten wie Passwörter, Finanzdaten und personenbezogene Daten zu stehlen. Immer mehr Unternehmen setzen im Kundenservice künstliche Intelligenz ein, und so wird es für die Nutzer mehr und mehr zur Normalität, persönliche Daten über Bots weiterzugeben, wodurch sich das Betrugsrisiko erhöht. Moderne Chatbots können überzeugend kommunizieren. Sie können Nutzer beschwichtigen oder in Angst und Bange versetzen und sie so zur Preisgabe von Informationen verleiten. Es gibt nur wenige Schutzmassnahmen, daher ist es umso wichtiger, wachsam zu sein und Anzeichen von Betrug zu erkennen.
Im Visier bösartiger Chatbots
Es gibt im Wesentlichen drei Szenarien, in denen betrügerische KI-Services für Daten gefährlich werden können:
- Phishing und Social Engineering
Bösartige Bots verleiten zur Preisgabe sensibler Daten, indem sie sich als Kundenservice einer Bank tarnen. Sie fordern die Nutzer auf, zur Behebung eines vorgetäuschten Problems Kontodaten zu verifizieren, und sobald der Nutzer die Daten herausgegeben hat, werden sie von Cyberkriminellen abgegriffen.
- Verbreitung von Malware
Manche KI-Fakes verbreiten Malware durch Klick-Betrug, das heisst, die Nutzer werden dazu verleitet, eine Datei herunterzuladen oder einen Link anzuklicken. Dadurch wird das Gerät infiziert und Angreifern Tür und Tor für Datendiebstahl oder Fernsteuerung geöffnet.
- Data Harvesting
In gefälschten, täuschend echt aussehenden Websites können sich bösartige Bots verbergen. Gibt der Nutzer persönliche Daten oder Zahlungsinformationen ein, werden diese vom Bot erfasst. Selbst Informationen, die lediglich eingegeben, aber nicht abgesendet werden, können gestohlen werden, was Gefahren im Zusammenhang mit Identitätsdiebstahl, finanziellen Schäden und rechtlichen Problemen birgt.
KI-Tools und Chatbots können sehr hilfreich sein, sie können jedoch von Cyber-Kriminellen auch für Datendiebstahl missbraucht werden. Unternehmen sind auf das Vertrauen der Verbraucher angewiesen, schlechte Akteure nutzen das aus. Denken Sie daran: KI-Tools und Chatbots sind nicht immer seriös. Die Weitergabe sensibler Daten an Fake-Bots kann gefährlich sein. Bleiben Sie also wachsam, informieren Sie sich über die Funktionsweise dieser Betrugsmasche, und schützen Sie Ihre persönlichen Daten.
Wie kann ich mich schützen?
Seien Sie vorsichtig und entwickeln Sie Eigeninitiative, wenn es um Ihren Schutz vor KI-Fakes und bösartigen Chatbots geht. Skepsis ist stets angebracht, wenn Sie aufgefordert werden, persönliche Daten preiszugeben, denn die Fakes kommen sehr überzeugend daher. Sichern Sie derartige Aufforderungen ab, indem Sie das Unternehmen direkt kontaktieren. Verwenden Sie robuste und individuelle Passwörter und aktivieren Sie die mehrstufige Authentifizierung (MFA) für noch mehr Sicherheit. Halten Sie Ihre Geräte und Ihre Software auf dem neusten Stand, um Risiken zu minimieren. Informieren Sie sich regelmässig über neuste Cyber-Bedrohungen und konsultieren Sie dabei seriöse Quellen.
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