Schutz der persönlichen Daten im Internet

Laut einer Studie der ZHAW vom September 2019 ist ein starker Anstieg von Cyberkriminalität in der Schweiz zu beobachten. Betrugsdelikte wie die unerlaubte Datenbeschaffung oder das illegale Eindringen in Datensysteme sind angestiegen.

Dieser Trend ist auch in unseren Nachbarländern zu beobachten und ist mittlerweile ein weltweites Phänomen. Der Global Risk Report 2019 führt Cyber-Angriffe und Datendiebstahl unter den fünf grössten Risiken auf.

Doch es gibt Mittel und Möglichkeiten, sich dagegen zu schützen. Zum Beispiel mit dem Frühwarnsystem Sicurnet, welches Identitätsdiebstahl und Datenmissbrauch im Web überwacht. Privatkunden können dabei ihre persönlichen Daten wie Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder auch Kreditkarten rund um die Uhr überwachen lassen. SICURNET überprüft auch das Dark Web, genau dort, wo Datendiebe die gestohlenen Daten zum Verkauf anbieten. Werden diese Informationen im Internet entdeckt, erhalten die Kontoinhaber sofort eine Warnmeldung.
Datenmissbrauch kann dadurch frühzeitig aufgedeckt werden.

In Italien ist SICURNET seit 2011 im Einsatz. 2019 gab es in dort mehr als 100.000 Benachrichtigungen. Gefunden wurden zumeist die E-Mail-Adressen. Sie machen rund 90 Prozent der Warnmeldungen aus, 80 Prozent davon kommen aus dem Dark Web.